Mitgliederversammlung bestätigt die Leistung des Fördervereins – Vorstand wird wiedergewählt

Der Förderverein Ambulante Krankenpflege – Sozialstation Friedberg e.V. ist der zweitgrößte Verein in Friedberg. Dass er auch eine entsprechend große soziale Bedeutung für die Stadt hat, wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung deutlich. Dr. Hannes Proeller, der als Vorsitzender durch die Veranstaltung führte, beschrieb die Aufgaben des Vereins. „Zum einen geben wir mit dem Sozialzentrum in der Hermann-Löns-Straße vielen Menschen, sozialen Institutionen und Projekten ein Dach. Zum anderen leistet der Förderverein auch direkte finanzielle Unterstützung für karitative und soziale Einrichtungen.“ Satzungsgemäß wird dabei insbesondere die Sozialstation Hochzoll-Friedberg gefördert. Und das in enormer Höhe, wie Kassier Thomas Radlmayr bei der Mitgliederversammlung verdeutlichte: Waren es im Geschäftsjahr 2022/2023 schon knapp über 70.000 Euro, die der Sozialstation zugutekamen, wurde dieser Betrag in der Zeit vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024 mit einer Rekordsumme von mehr als 74.084 Euro nochmals übertroffen. Möglich ist diese großartige Unterstützung dank der Mitgliedsbeiträge, der Mieteinnahmen des Sozialzentrums und vor allem auch durch zahlreiche Spenden, die zudem mit mehr als 27.000 Euro im letzten Jahr erfreulicherweise auch höher waren als in den Vorjahren. Grund genug also, allen Mitgliedern, Förderern, Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich im Bemühen um andere Menschen einsetzen, Dank und Anerkennung auszusprechen. Ein Thema, das auch Stadtpfarrer Steffen Brühl, ebenfalls Vorstandsmitglied, in den Mittelpunkt des Gottesdienst zum Auftakt der abwechslungsreichen Veranstaltung stellte.

Ein konkretes Bild davon, wie sinnvoll die Mittel investiert werden, vermittelte die Segnung eines neuen Fahrzeugs für die Sozialstation, das der Förderverein maßgeblich finanziert hat. Der neue Kleinbus für die Tagespflege sei ein echter Mehrwert für Mitarbeitende und Gäste, die damit gut und sicher von zu Hause abgeholt und wieder heimgebracht werden können, erläuterte Melita Resler, Geschäftsführerin der Sozialstation Hochzoll, Friedberg und Umgebung. Die Finanzierung mehrerer Fahrzeuge stellt den Fahrdienst für die Tagespflege sicher, aber auch, dass die Mitarbeitenden zu 420 Klienten der Ambulanten Pflege fahren können und mehr als 160 Klienten Essen auf Rädern erhalten. Darüber hinaus wurden unter anderem die defizitären Haushaltsnahen Dienstleistungen der Sozialstation subventioniert sowie neue Stühle und Ruhesessel für die Tagespflege angeschafft. Weitere Fördermittel kamen der evangelischen Gemeinde in Friedberg und dem Divano zugute.

Das Engagement und die gute Leistung des Vorstands würdigten auch die Mitglieder. So wurde die Vorstandschaft nach Prüfung der Revisorinnen für beide Geschäftsjahre entlastet und zudem bei den turnusmäßig stattfindenden Wahlen einstimmig wiedergewählt. In ihrem Amt bestätigt wurden Dr. Hannes Proeller als Vorsitzender, Horst Knote als dessen Stellvertreter und Thomas Radlmayr als Kassier. Auch den Vorstandsmitgliedern Monika Göppel, Armin Rabl, Monika Weighardt, Andreas Weindl und Dr. Roland Weis sowie den Revisorinnen Christa Dorsch und Birgit Günthner wurde für weitere drei Jahre das Vertrauen ausgesprochen. Stadtpfarrer Pater Steffen Brühl bleibt satzungsgemäß im Vorstand.

Für die Zukunft ist der Förderverein der Sozialstation mit einer weiterhin engagierten Vorstandschaft, wohl gesonnenen Mitgliedern und Unterstützern gut aufgestellt. Zum Glück, denn das Wirken des Vereins, die Solidarität und die finanziellen Zuwendungen von allen Bürgerinnen und Bürgern sind mehr denn je wichtig für Menschen in Friedberg, die Unterstützung nötig haben.

Um Unterstützung aus ganz anderer Sicht ging es abschließend auch in einem interessanten Vortrag. Kathrin Schneider, Leiterin der Betreuungsstelle im Landrats¬amt Aichach-Friedberg, informierte über „Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter – Vor¬sorgevollmacht“. Ein wichtiges und höchst ansprechend vermitteltes Thema, wie sich zeigte, mit dem sich Menschen jeden Alters auf jeden Fall rechtzeitig auseinandersetzen sollten.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Sozialstation Friedberg e.V. wurde auch ein neues Fahrzeug für die Tagespflege der Sozialstation Hochzoll, Friedberg und Umgebung gesegnet. Das vermittelte beispielhaft, wie wertvoll die Unterstützung des Vereins ist, der den Kleinbus maßgeblich finanziert hat, und wie sinnvoll Spenden und Mitgliedsbeiträge verwendet werden. Anerkennung dafür gab es auch von den Mitgliedern, die die Vorstandschaft einstimmig wiederwählte. Im Bild die Vorstandschaftsmitglieder, links Horst Knote, Monika Göppel und Dr. Hannes Proeller sowie rechts Dr. Roland Weis, Armin Rabl, Andreas Weindl, Monika Weighardt, Thomas Radlmayr und Stadtpfarrer Steffen Brühl. In der Mitte Melita Resler, Geschäftsführung der Sozialstation, und Christian Hopfes, Fahrer des neuen Tagespflegebusses.

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