Hoch motiviert will sich der Vorstand des Fördervereins Sozialstation Friedberg e.V. auch künftig dafür einsetzen, Menschen zu helfen, die Unterstützung benötigen. Vorne (von links): Thomas Radlmayr (Kassierer), Monika Göppel, Dr. Hannes Proeller (Vorsitzender); Mitte: Armin Rabl, Horst Knote (stv. Vorsitzender), P. Steffen Brühl; hinten: Christa Dorsch (Revisorin), Andreas Weindl, Monika Weighardt, Dr. Roland Weis (im Bild fehlt Revisorin Birgit Güntner).

„Die Menschen brauchen Ihre Hilfe“

Für Menschen da zu sein, die Hilfe brauchen, ist eine unschätzbar wichtige Aufgabe. Wie vorbildlich sich viele in Friedberg dieser Aufgabe stellen, wurde kürzlich bei der Mitgliederversammlung des Förderverein Sozialstation Friedberg e.V. deutlich.

So dankte Stadtpfarrer Pater Steffen Brühl im Gottesdienst zum Auftakt allen, die sich für andere einsetzen, indem sie für die Sozialstation Hochzoll und Friedberg in der Pflege arbeiten, für andere spenden oder sich selbst einbringen. Besonders wurde zudem der verstorbenen Mitglieder und Förderer des Vereins gedacht, darunter auch der erst im vergangenen Jahr zum Revisor gewählte Rudolf Kühn. Sein Amt übernimmt nun Christa Dorsch, die im Rahmen der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt wurde. Vorsitzender Dr. Hannes Proeller dankte ihr für die Bereitschaft, sich im Förderverein zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen.

Verantwortungs- und bedeutungsvoll ist die Aufgabe des Vereins ganz ohne Zweifel. Das zeigte sich, als Dr. Hannes Proeller die unterschiedlichen Formen der Unterstützung, die der Verein leistet, erläuterte. Zum einen gibt er sozialen und caritativen Einrichtungen mit dem Sozialzentrum in der Hermann-Löns-Straße ein Dach, darunter beispielsweise die Tagespflege der Sozialstation, eine Wohngruppe der CAB Augsburg für Menschen mit Behinderung sowie Wohnungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die Friedberger Tafel und die Krebsnachsorge. Darüber hinaus werden Einrichtungen und Projekte auch finanziell gefördert. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Verein rund 60.000 Euro an Zuwendungen leisten, davon 54.000 Euro allein für die Sozialstation Hochzoll und Friedberg. Diese erhielt u.a. Fördermittel für die haushaltsnahen Dienstleistungen oder für Fahrzeuge, die in Friedberg in der Pflege oder mit Essen auf Rädern unterwegs sind. Auch die Tagespflege im Sozialzentrum profitiert von der Unterstützung des Fördervereins: So wurde heuer die 25 Jahre alte Küche in der Einrichtung saniert und durch eine neue ersetzt, außerdem erhält die Tagespflege regelmäßig Mietkostenzuschüsse. Darüber hinaus leistete der Förderverein auch finanzielle Unterstützung für das Divano und das Bürgernetz Friedberg.

Der Förderverein Sozialstation Friedberg will mithilfe von Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Erbnachlässen auch weiterhin dazu beitragen, sozial-caritative Einrichtungen und Projekte zu unterstützen – und damit Menschen, die Hilfe brauchen. Das geht nur mithilfe vieler Helfer: Spender wie auch Vereinsmitglieder. Daher wollen wir uns künftig auch noch mehr um unsere Mitglieder kümmern. So soll es neben der jährlichen Mitgliederversammlung viele weitere Möglichkeiten zu Begegnung und Austausch geben, aber auch Vorteile wie etwa Freikarten für Veranstaltungen, Vorträge etc. Einen launigen Vorgeschmack bot Hannes Proeller im zweiten Teil der Versammlung – nicht mehr in der Rolle als Vorsitzender, sondern als Apotheker und Schauspieler – mit einem unterhaltsamen Vortrag zum Thema „Lachen ist gesund“, der auf großen Anklang stieß und mit Sicherheit zur Gesunderhaltung der Mitglieder beitrug.

Die Tagespflege der Sozialstation in der Hermann-Löns-Straße freut sich über die Sanierung der Küche in der gefragten Einrichtung.

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